Dienstag, 22. April 2014

Auf dem Amazonas unterwegs

Angekommen im Dschungel, rund um den Amazonas, hatte sich die Vegetation von Peru wirklich noch einmal komplett veraendert gehabt. Da gerade die Regenzeit vorbei war, stieg ueberall das Wasser an und das Leben spielte sich vorallem auf den Fluessen ab. So unternahmen viele Touren mit unserem kleinen Holzboot, ob bei Nacht oder Tag, ob bei Regen oder Hitze und sahen viele Tiere und Planzen, welche wir zuvor noch nie in der Wildnis gesehen hatten.

- Dies war unsere kleine Tourgruppe: links Agosto unser Guide (er hatte hier bereits von einem Dschungelfreund einen frischen Fisch geschenkt erhalten), rechts Pepe aus Spanien (arbeitet und lebt seit drei Jahren in Lima) und Morgann aus Frankreich (arbeitet tatsaechlich auch als Projektleiterin im Business Software Bereich, jep jemand am anderen Ende der Welt der ueber die gleichen Berufserfahrung verfuegt und ueber die gleichen Sachen aus dem Berufalltag lachen kann = amuesante Gespraeche ueber unsere intensivsten Projekterfahrungen). 


- Unsere Unterkunft im Dschungel zusammen mit Taranteln, Ameisenvölker, Fledermaeusen und vielen weiteren Tieren welche wir lieber nicht sehen wollten. Hier wurden wir von den Muecken häufig regelrecht attakiert. -



- Im Aufenthaltsraum der Dschungelunterkunft sind wir dann auch noch auf weitere Tourgruppen gestossen -

- Kaum angekommen machten wir auch schon unsere erste Ausfahrt -

- Da im Moment das Wasser eher hoch war, waren auch immer viele lokale Leute auf den Flüssen unterwegs -

- Als wir auf dem Amazonas angekommen sind, hatte es plötzlich sehr viele Delphine rund um uns herum. Unser Guide Agosto ist danach sofort ins Wasser gesprungen, um mit den Delphinen schwimmen zu können. ...

... Als wir nach sehr grosser Überwindung ins Wasser gesprungen sind, waren die Delphine weg und wir waren nur noch damit beschäftigt uns möglichst nicht vorzustellen, was uns gerade alles um die Beine herum schwimmen könnte. ...

... Zurück im Boot, waren die Delphine natürlich wieder da, sogar in rosa. Diese Delphine haben zwar auch eine graue Flosse sind aber ansonsten rosa. Leider habe ich mit meiner Kamera nie ein Delphin so erwischt, dass man es auf einem Foto sehen könnte ;-) -

- Am nächsten Tag gingen wir auf eine Wanderung und lernten viel über heilende und essbare Pflanzen des Dschungels -

- Aus gewissen Bäumen konnte man sogar trinken -

- Wir lernten von Agosto auch wie man sich versteckt, nur weiss ich nicht ob wir dies ihm wirklich abschauen sollten -

- Ich hatte ihn danach mit meiner Kamera auch schnell erwischt als er uns erschrecken wollte ;-) -


- Einfach schön -

- Die Affeninsel: Die Bananen essen einem die Affen hier tatsächlich aus der Hand und wir waren wirklich nicht im Zoo -

- Gewisse holten sich auch einfach schnell eine Banane und gingen dann wieder auf Abstand, ...

... andere kamen sogar auf das Boot um eine Banane zu essen -

- Weiter ging es danach zu einer Frau welche Faultiere als Haustiere hielt. -

- Ja, diese Haustiere konnte man sogar knuddeln, was hier Morgann besonders gefallen hat -

- Bei mir ist zudem plötzlich ein Affe auf dem Kopf gelandet und hat sich krampfhaft versucht in meiner Haaren zu verstecken. Er hatte ja auch fast die gleiche Haarfarbe wie ich ;-) -

- Bei einem abendlichen Ausflug, gingen wir Piranha fischen ...

und Carlo, einer der Guides, hatte natuerlich bereits am Anfang den grössten gefischt. -

- Nachdem wir fast alle unseren Piranha gefischt hatten, waren wir alle ziemlich stolz und freuten uns  auf unser letztes Mittagessen -

- Zum Abschluss gab es noch ein wirklich schöner Sonnenuntergang während wir auf einer Lagune auf die Kaimane warteten -

- Leider hatten wir kein Glück und sahen immer nur die leuchtenden Augen der Kaimane. Somit mussten wir nun im Dunkeln zurück - 

- Irgendwie schien der Dschungel in der Nacht mehr zu leben und überall waren seltsame Geräusche zu hören. Wir waren direkt froh wenn es wirklich nur Grillen und Spinnen waren oder wir die Tiere einfach nicht sehen konnten wegen der Dunkelheit -

- Angekommen in der Unterkunft hatten dann Agosto doch noch einen Kaiman gefunden. -

- Und da es nur ein Babykaiman war, traute ich mich auch tatsächlich ihn anzufassen. Das Lächeln täuscht jedoch. ;-) -

- Nachdem wir noch etwas Karten gespielt hatten, ist mir auf dem Weg ins Bett noch dieser Kerl begegnet. Ich weiss leider bis heute nicht was es ist. Aha mal wieder ein Bilderrätsel ;-) - 

- Auf unserer letzten Wanderung mit Agosto, verriet er uns noch warum er in diesem Dschungel ohne Wege immer wieder zurückfindet. Er hinterlässt überall immer Markierungen als Wegzeichen welchen er danach zurück folgen kann. Dies war wirklich beeindruckend denn für mich hat dieser Dschungel überall gleich ausgesehen. -

- An den langen Lianen konnten wir uns von Zeit zu Zeit austoben ...

... bis Agosto anfing einen Baum zu fällen -

- Als es danach hiess hier drin wären Palmherzen für das Mittagessen halfen wir kräftig mit -  

- Und tatsächlich, es kamen wirklich ein köstliches frisches Palmherz zum Vorschein, ...

... welches es danach zu dem Piranhas zum Essen gab. Wau eine komplett selbst erlegte Mahlzeit ;-) -

- Übrigens Agosto ist wie sein Arm beweist im Jahre 1951 geboren und hat also immer noch komplett schwarze Haare. :-)

- Ja, das Abschied nehmen war nach diesen tollen Erlebnissen dann auch entsprechend schwer. -

Samstag, 12. April 2014

Im Dschungel von Iquitos

Irgendwie hatte ich das Gefuehl, dass ich in Peru unbedingt noch die Moeglichkeit nutzen moechte, den Dschungel rund um den Amazonas zu sehen und hierzu wurde mir Iquitos als Reiseziel geraten. 

- Iquitos ist die weltgroesste Stadt welche keinen Strassenanschluss hat und somit gab es hier auch nicht wirklich viele Autos sondern Mototaxis. Ein gewoehnungsbeduerftiges Fortgewegungsmittel aber immerhin mit natuerlicher Winderfrischung, denn hier war es wirklich heiss und sehr feucht. -

- Iquitos hatte wirklich direkt den Dschungel vor der Haustuer -

 - Ja, und Haustueren kannte man in diesem schwimmeden Slum von Belen wirklich nicht. Dies musste ich einfach sehen und machte mich mit einem privaten Fuehrer und einem Boot auf eine Tour. -

- Hier blieb irgendwie fast die Zeit stehen. Obwohl diese Leute wirklich nicht viel hatten, schien eine ganz zufriedene Stimmung zu herschen. -

- Es gab einfach alles auf dem Wasser, Kindergaerten, ...

... Kirchen, ...

... Discos (welche gemaess unserem Fuehrer fast absoffen wenn sie voll waren), ... 

 ... tatsaechlich abgesoffene Haeuser, ...
 

... die Pflanze mit den (angeblich) weltgroessen Blaettern gleich im Hinterhof, ...
 

... und ueberall spielende und vorallem schwimmende Kinder. -
 
 

- Auf dem Markt war dann auch alles moegliche kaufbar, sogar Anakondas aus dem Glas ...

und all erdenkliche Medizien aus den heilkraeutern des Amazonas. -

 - Nein, hier bin ich noch nicht im Dschungel. Diese beiden Voegel haben mich ploetzlich in der Hotelhalle aus dem Busch hinter mir angeschaut und meine Vorfreude auf meine Dschungeltour noch groesser gemacht. -