- Auch in Potosi lauerten uns immer noch die karnevalreudigen Kinder auf mit ihren Wasserbaloenen und -pistolen. Aus diesem Grund konnten wir waehrend vier Tagen die Haeuser grundsaetzlich nie ohne Regenmantel verlassen. (Videos siehe Facebook *grins*) -
- Natuerliche Medizin, gemaess den Boliviern kann mit Kraeutern alles geheilt werden -
- Irgendwie beeindrucktend wie diese Frauen hier ihre Kinder und Lasten immer auf dem Ruecken tragen -
- An diesen farbigen Staenden konnte man tatsaechlich fuer den Karneval Konfetti kaufen. Naja, irgendwie haette ich hier wirklich lieber Konfetti im Gesicht gehabt als Wasser und farbigen Schaum -
- Einiges an dieser Stadt erinnert noch an die reichen Kolonialzeiten -
- Nach diese Webeplakat mussten wir einfach sehen was in den Silberminen vor sich geht -
- Bald darauf wurden wir auch schon von unserem Fuehrer abgeholt und in die Kunst des Kokablattkauens eingeweiht. Da gemaess lokalen Kenntnissen Kokablaetter eine bessere Atmung in den Minen ermoeglichen, wurden wir dazu angehalten den Mineuren als Geschenk Kokablaetter und Fruchtsaft zu bringen -
- Speziell in Potosi ist es an jeder Strassenecke moeglich Dynamit zu kaufen. Fuer uns undenkbar und gemaess unserem Fuehrer auch vollkommen ungefaehrlich. -
- Auch Alkohol ist unter dem Mineuren sehr beliebt und zwar fast pur. Unser Fuehrer hat uns hier versucht zu zeigen wie nach einer Flasche das Gesicht einer Minenarbeiters aussieht. -
- Nun hiess es Kleider wechseln, den so eine Mine ist ja dreckig und feucht. Maya und mir hat dies sichtlich Spass gemacht, hier war uns jedoch noch nicht bewusst wie eng diese Minenen tatsaechlich sind -
- Bevor es in die Minen ging wurde uns noch die Silberfabrik gezeigt. Hier wird gerade mit verschiedenen Chemikalien das Silber herausgewaschen ...
... bis es danach in Saecken bereit ist fuer den Transport in die weite Welt hinaus -
- Nein, dies sind keine Minenarbeiter sondern einige mutige meiner Tourgruppe kurz bevor wir die Silberminen betreten -
- In der Mine durften wir ja nichts anfassen und war es sehr sehr eng. Nach fuenf Minuten begegnete uns bereit ein erster Mineur welchem wir fuer die naechsten 8 Stunden Arbeit eine Flasche Fruchtsaft mit auf den Weg gaben. Deutlich zu sehen ist auch seine grosse Backe gefuellt mit Kokablaettern. Uebrigens auch die linke Backe unseres Fuehrers wurde waehrend der Tour immer wie groesser, mir hatten drei Blaetter schon gereicht. -
- Waehrend der Tour hat sich unser Fuehrer immer wieder Zeit genommen uns aus dem Leben der Mineure zu berichten.
Er hatte selbst einige Zeit in der Mine gearbeitet und konnte uns einige Insiderwitze erwaehlen, welche man sich immer wieder erzaehlt, um die Arbeitsathmosphaere hier unter der Erde etwas aufzuheitern. -
- Steile Aufsteige gehoerten ebenso dazu wie sehr enge Durchgaenge -
- Von Zeit zu Zeit waren schoene Gesteinsformationen zu sehen, was hier sonst noch so alles an den Waenden zu sehen war wollte ich lieber nicht wissen. Gut konnten wir immer eine Maske tragen und hatten genuegend Sauerstoff -
- Zum Abschluss der Minentour wurde uns noch der Gott der Mineure gezeigt. Hier ein Bild des Eingangs, das tatsaechliche Bildnis dieses Minengotts ist leider nicht jungendfrei. *grins* -
- Ja, der Ausgang aus dieser Mine war nun nach zweistuendiger Dunkelheit wirklich eine Erloesung. Aber spannend war die Minentour auf jeden Fall und aus meiner Sicht ist es auch gut zu wissen unter welchen Voraussetzungen unsere Rohstoffe gewohnen werden muessen. -
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