Montag, 31. März 2014

Auf ins Hochland von Peru

Nachdem ich mich von meiner Reisegruppe in La Paz verabschiedet hatte, ist bald darauf Silvan angekommen damit wir zusammen die gefaehrlichste Strasse der Welt herunterbiken konnten. Letzte Station in Bolivien war danach Copacabana mit der Sonneninsel am Titicacasee. Direkt nach der Grenze zu Peru, besuchten wir noch die schwimmenden Inseln in Puno und danach ging es ab nach Cusco ins kalte Hochland.

- Juhui, Silvan ist in La Paz angekommen. Ein Flug ueber diese Metropole muss einfach atemberaubend sein -

- Am Stadtpunkt zur Deadroad mit den Montainbikes auf knapp unter 5000 m ueber Meer ... 

... die wirklich fantastische Aussicht von unterwegs ...


... der Endpunkt unserer vierstuendigen Downhilltour auf knapp ueber 2000 m ueber Meer in der tropischen Hitze. -
 
- mit dem Bus (Faehre) gehts weiter nach Copacabana zum Titicacasee und somit der Sonneninsel - 
 
- Angekommen in Copacabana erleben wir entlich die langersehnte Ferienstimmung -
 
- Gewitter ueber dem Titicacasee: Silvan erwischt mit der Kamera nach ca. 200 Versuchen zwei Blitze -

- Am Hafen von Copacabana -

 
 

- Unsere wunderschone Wanderung auf dem Inkapfad quer ueber die Sonneninsel - 
 
- Kurzer Abstecher zu den schwimmenden Doerfern von Puno. Diese Dorfbewohner hier koennen sogar Lieder auf Franzoesisch und Deutsch singen -
 
- Angekommen in Cucso auf dem zentralen Platz mit der angeblich groessten Katedrale Suedamerikas, welcher wirklich sehr beeindruckend und spannend ist -
 
 
- die erste wirklich beeindruckende Inkastaedte auf unserer Stadttour in Cusco -
 
- Cusco von oben mit den Anden im Hintergrund -

 
 Ja, was uns in diesen Bergen wohl noch alles erwartet. Wir haben eine gefuehrte Tour gebucht, damit wir im heiligen Tal ueber dem legendaeren Inkapfad zum Machu Picchu koennen. Mal sehen was wir in diesen vier Tagen alles erleben werden auf den Spuren der Inkas.

Samstag, 15. März 2014

Von Sucre nach La Paz

Unsere letzten Tourtage fuehrten uns von Sucre nach La Paz. Sucre die offizielle Hauptstadt von Bolivien hat mir wirklich sehr gefallen und hier hatten wir auch einmal etwas mehr Zeit fuer Freizeitaktivitaeten, Bummeln auf den Maerkten und den Besuch eines Kinderheims. In La Paz angekommen mussten ich mich nach einem gemuetlichen Stadtspaziergang und einem letzten gemeinsamen Abendessen dann auch von meiner Tourgruppe verabschieden.

- Nachdem nun der Karneval zu Ende war und wir wieder ohne Regenmantel aus dem Haus konnten musste in der Stadt einmal erst alles wieder sauber gemacht werden. Moeglichst effektiv schient dies nicht mit einem Besen zu sein sondern mit einem grossen Blatt. -

- Sucre erscheint einem wirklich als sehr schoene Stadt wohl auch aus dem Grund weil wirklich viele Haeuser weiss sind -


- Juhui, wieder einmal Sport. Beim Outdoorklettern konnten wir uns mit einer top Aussicht auf die Stadt austoben und hatten trotz einiger heiklen Passagen wirklich Spass -


- Ja, diese Jungs haben in mir das Fussballerherzen hoeher schlagen lassen ...

... unser Guide Rudy hat dem nicht lange zugeschaut und einen kleinen Match Fremde gegen Bolivianos organisiert ...

... gut nur das diese Stadt so steil ist und mehrfach unser Ball tief unten geholt werden musste. Dies war wirklich jeweils eine willkommene Erholungspause, da wir ja immer noch in 2800 Hoehe waren -

- Zum Abschluss gab es natuerlich noch ein Siegerfoto -

- Rudy hat uns danach auf einen lokalen Markt mitgenommen, wo wir einige unbekannte Fruechte probieren konnten. Zudem gabe es einfach alles Moegliche hier... -

 




- Aiai, waehrend wir uns mit diesen feinen Nuessen (lokal genannt Ganscha) eindeckten, hatte Rudy bereits seine eigene Portion gesichert -
 

- In Sucre hatten wir auch immer wieder Zeit uns in Cafe zu setzen und gemuetlich zu plaudern -

- Nun besuchten wir noch zusammen ein Kinderheim in welchem Rudy gearbeitet hatte. Die Kinder waren zwar elternlos aber hatten hier wirklich ein gutes Zuhause -




- Haertetest fuer meiner Sonnenbrille -


- Zum Abschluss fuerte uns Rudy in La Paz noch durch die Stadt. Auf dem Hexenmarkt konnten wir einige Heilkraeuter riechen und wurde uns erklaert fuer was die ausgetrockneten Lamababys benutzt werden. Ja, andere Sitten und Braeuche -



- Auf dem Hauptplatz von La Paz hatte Rudy dann noch zum Abschluss die Tauben aufgescheucht...

... beim nachmachen ist dies meinen Tourkolleginnen nicht so gut gelungen. -


Thanks Rudy! This was a wonderful time for us!


Potosi - Die Stadt der Silberminen

Heute erreichten wir Potosi, die Stadt der Silberminen. Erstaunlicherweise liegt diese Stadt mehr als 4000 ueber Meer und ist ziemlich steil. Die einst reichste Stadt Suedamerikas hat rund herum zahlreiche Minen, wo heute noch viele Einwohner vom Silberschuerfen leben. Natuerlich liessen wir uns eine Besichtigung dieser Minen nicht entgehen.

- Auch in Potosi lauerten uns immer noch die karnevalreudigen Kinder auf mit ihren Wasserbaloenen und -pistolen. Aus diesem Grund konnten wir waehrend vier Tagen die Haeuser grundsaetzlich nie ohne Regenmantel verlassen. (Videos siehe Facebook *grins*) -



- Natuerliche Medizin,  gemaess den Boliviern kann mit Kraeutern alles geheilt werden -

- Irgendwie beeindrucktend wie diese Frauen hier ihre Kinder und Lasten immer auf dem Ruecken tragen -

- An diesen farbigen Staenden konnte man tatsaechlich fuer den Karneval Konfetti kaufen. Naja, irgendwie haette ich hier wirklich lieber Konfetti im Gesicht gehabt als Wasser und farbigen Schaum - 

- Einiges an dieser Stadt erinnert noch an die reichen Kolonialzeiten -

- Nach diese Webeplakat mussten wir einfach sehen was in den Silberminen vor sich geht -

- Bald darauf wurden wir auch schon von unserem Fuehrer abgeholt und in die Kunst des Kokablattkauens eingeweiht. Da gemaess lokalen Kenntnissen Kokablaetter eine bessere Atmung in den Minen ermoeglichen, wurden wir dazu angehalten den Mineuren als Geschenk Kokablaetter und Fruchtsaft zu bringen -

- Speziell in Potosi ist es an jeder Strassenecke moeglich Dynamit zu kaufen. Fuer uns undenkbar und gemaess unserem Fuehrer auch vollkommen ungefaehrlich. -

- Auch Alkohol ist unter dem Mineuren sehr beliebt und zwar fast pur. Unser Fuehrer hat uns hier versucht zu zeigen wie nach einer Flasche das Gesicht einer Minenarbeiters aussieht. -

- Nun hiess es Kleider wechseln, den so eine Mine ist ja dreckig und feucht. Maya und mir hat dies sichtlich Spass gemacht, hier war uns jedoch noch nicht bewusst wie eng diese Minenen tatsaechlich sind -

- Bevor es in die Minen ging wurde uns noch die Silberfabrik gezeigt. Hier wird gerade mit verschiedenen Chemikalien das Silber herausgewaschen ...


... bis es danach in Saecken bereit ist fuer den Transport in die weite Welt hinaus -

- Nein, dies sind keine Minenarbeiter sondern einige mutige meiner Tourgruppe kurz bevor wir die Silberminen betreten -

- In der Mine durften wir ja nichts anfassen und war es sehr sehr eng. Nach fuenf Minuten begegnete uns bereit ein erster Mineur welchem wir fuer die naechsten 8 Stunden Arbeit eine Flasche Fruchtsaft mit auf den Weg gaben. Deutlich zu sehen ist auch seine grosse Backe gefuellt mit Kokablaettern. Uebrigens auch die linke Backe unseres Fuehrers wurde waehrend der Tour immer wie groesser, mir hatten drei Blaetter schon gereicht. -

- Waehrend der Tour hat sich unser Fuehrer immer wieder Zeit genommen uns aus dem Leben der Mineure zu berichten.
Er hatte selbst einige Zeit in der Mine gearbeitet und konnte uns einige Insiderwitze erwaehlen, welche man sich immer wieder erzaehlt, um die Arbeitsathmosphaere hier unter der Erde etwas aufzuheitern. -

- Steile Aufsteige gehoerten ebenso dazu wie sehr enge Durchgaenge -

- Von Zeit zu Zeit waren schoene Gesteinsformationen zu sehen, was hier sonst noch so alles an den Waenden zu sehen war wollte ich lieber nicht wissen. Gut konnten wir immer eine Maske tragen und hatten genuegend Sauerstoff - 

- Zum Abschluss der Minentour wurde uns noch der Gott der Mineure gezeigt. Hier ein Bild des Eingangs, das tatsaechliche Bildnis dieses Minengotts ist leider nicht jungendfrei. *grins* -

- Ja, der Ausgang aus dieser Mine war nun nach zweistuendiger Dunkelheit wirklich eine Erloesung. Aber spannend war die Minentour auf jeden Fall und aus meiner Sicht ist es auch gut zu wissen unter welchen Voraussetzungen unsere Rohstoffe gewohnen werden muessen. -